Der Einsatz von Körperschutz Westen im Kampfsport

Kampfsport ist ein weites Feld und umfasst teils komplexe Bewegungen und Bewegungsabläufe. Natürlich zeichnet sich das Training im Kampfsport häufig auch durch eine hohe Intensität aus. Obwohl Training und Sparring zumeist sehr kooperativ und auch rücksichtsvoll ablaufen, besteht ein gewisses Risiko, durch Schläge oder Tritte auf den Torso verletzt zu werden. Darum kann das Tragen von Körperschutz Westen angebracht sein.

Kampfsport Kampfweste

Bei dieser Kampfweste von KWon handelt es sich um eine Speziell für Taekwondo. Sie hat Schulterpolster und verfügt über ein Klettverschluss zum verschließen. Die Weste ist von der World Taekwondo Federation anerkannt. Es gibt sie in folgenden Größen: XS, S , M, XL.

Die Rdx Körperschutzweste ist extra leicht durch die Eva Schaumstoff Technik. Sie ist für den Kampfsport - Vollkontakt Bereich geeignet und bietet eine hohen Tragekomfort. Der Verschluss der Weste Erfolgt über Bänder, das für einen extra sicheren Halt sorgt. 

 

Auch bei diesem Oberkörper- Schützer von Kwon handelt es sich um eine Taekwondo-Kampfsportweste. Sie hat die Farbe Rot und ist produziert nach dem WTF Design. Sie wird über ein Klettverschluss System angezogen bzw fixiert. Auch sie ist in verschiedenen Größen erhältlich.

Große Bandbreite im Kampfsport - wo ist ein Körperschutz sinnvoll?

Einige Kampfsportarten, wie beispielsweise Judo oder BJJ (Brazilian Jiu Jitsu) werden ohne Schläge, oder Tritte praktiziert. Hier ist ein Ganzkörperschutz in Wettkampf und Training also nicht nötig. Alle Richtungen, in denen geschlagen und/oder getreten wird, können in der Praxis aber sehr wohl davon profitieren.
Insbesondere ist das der Fall in Vollkontakt Sportarten (das bedeutet vereinfacht gesagt, dass mit ungebremsten Schlägen und/oder Tritten gearbeitet wird) und Sportarten, in denen der Fokus auf Selbstverteidigung liegt (so zum Beispiel Krav Maga).

Ganzkörperschützer im Wettkampfsport

In Wettkämpfen, findet eine Schutzweste vor allem in dem aus Korea stammenden Kampfsport Taekwondo Verwendung. In Vollkontakt-Wettkämpfen tragen die Kämpfer dort komplette Schutzausrüstung.
Diese beinhaltet Kopfschutz, Schutzweste, Zahnschutz, Tiefschutz, Handschützer, Schienbeinschoner sowie Unterarmschoner.
Im Wettkampfumfeld stellt Taekwondo damit aber eine Ausnahme dar. Haupteinsatzgebiet von Kampfwesten ist das intensive Training.

Ganzkörperschützer im Trainingsumfeld

Das Training im Kampfsport zeichnet sich häufig durch eine hohe Intensität aus. Protektive Kleidung trägt dazu bei, dass im Training einerseits intensiv trainert werden kann, andererseits die Gefahr, körperliche Verletzungen zu erleiden, minimiert wird.

Techniktraining

Im Techniktraining geht es darum, verschiedenste Schlag- und Tritttechniken durch wiederholtes Einüben der Bewegungsabläufe zu erlernen und zu verfeinern. Dabei wird häufig mit so genannten Pratzen gearbeitet. Das sind mehr oder weniger gepolsterte Trefferflächen, die an Händen und Unterarmen befestigt werden können und somit ein bewegliches Ziel für Schläge und Tritte sein können. Das ist oftmals eine gute Methode. Wenn jedoch Schläge zum Torso geübt werden sollen, ist diese Art zu trainieren nicht optimal. Der Widerstand, den eine Pratze beim Auftreten des Schlages oder Trittes geben kann, ist nicht zu vergleichen mit dem, der vom Oberkörper eines Trainingspartners ausgeht.

Nun besteht die Möglichkeit, Schläge zum Oberkörper nur anzudeuten oder nach leichtem Kontakt abzubremsen. Auch das bringt Probleme mit sich. Das Abbremsen von Schlag- und Trittbewegungen stellt eine nicht unbeträchtliche biomechanische Belastung für die betroffenen Gelenkpartien dar und sollte daher auf Dauer vermieden werden. Auch führt die Tatsache, dass die Schläge und Tritte kurz vorher abgebremst werden, dazu, dass der Transfer vom Training in den Wettkampf leidet. Dort möchte man nämlich den Gegner treffen, während man sich im Training angewöhnt, kurz vor dem Trainingspartner abzubremsen.

Nutzt dieser im Training aber eine Schutzweste, lassen sich die oben genannten Probleme vermeiden. Schläge und Tritte können so zielgerichtet zum gegnerischen Oberkörper geführt werden. Die Schläge und Tritte können eine Verbindung zum Torso herstellen. So ist die Transferleistung des Trainings auch gewährleistet, ohne den Körper des Trainingspartners zu sehr zu belasten. Training soll schließlich auch Spaß machen und nicht nur Schmerzen bereiten!

Somit sind Kampfwesten, ein unverzichtbares Trainingsutensil für alle Kampfsportarten, die mit Schlägen und Tritten arbeiten: Boxen, Kickboxen, Thaiboxen, MMA (Mixed Martial Arts), Taekwondo, Karate oder Kungfu.

Sparring

Das so genannte Sparring ist eine Simulation des Wettkampfes im Training. Meistens wird hier jedoch auch mit leicht abgeänderten Regeln beziehungsweise Schutzkleidung gearbeitet. So kann einerseits die Wettkampfsituation geprobt werden, andererseits wird so aber auch vermieden, dass es im Training zu Überlastungen und Verletzungen kommt. Zur gezielten Belastungsdosierung im Sparring sind Protektoren wie Vollkontakt Westen also äußerst sinnvoll.

Selbstverteidigung

In Sportarten, die den Fokus auf Selbstverteidigung legen, spielt protektive Kleidung eine noch wichtigere Rolle, als in auf Wettkampf ausgerichteten Kampfsportarten.
Selbstverteidigungskonzepte wie beispielsweise Krav Maga haben explizit den Anspruch, für Menschen jeglichen Alters und jeglicher körperlicher Grundausstattung geeignet zu sein. Somit bringen viele Praktizierende nicht die körperliche Robustheit eines trainierten Kampfsportlers mit. Für diese Menschen ist das Tragen von Schutzausrüstung im Training sehr wichtig, weil nur so gleichzeitig effektiv Selbstverteidigungstechniken eingeübt werden und die Verletzungsgefahr minimiert werden kann.

Häufig ist es für Personen, die beginnen, sich mit Selbstverteidigung zu beschäftigen, das erste Mal, dass sie sich mit Schlägen und Tritten auseinandersetzen. Darum fehlt meist auch jegliches Gespür für Distanz und Stärke der Bewegungen. Das macht es zusätzlich diffizil, in Partnerübungen Selbstverteidigungssituationen einzuüben. Das Tragen von Schutzwesten leistet hierbei einen wichtigen Beitrag, realistische Selbstverteidigung zu ermöglichen und die Akteure vor Schmerzen und Verletzungen zu schützen.

Welche Verletzungen können durch das Tragen von Schutzwesten vermieden werden?

Durch das Tragen einer Schutzweste, kann eine ganze Bandbreite an Verletzungen beim Training von Kampfsport und Selbstverteidigung vermieden werden.

Blutergüsse

Schläge und Tritte auf den Oberkörper stellen eine starke Krafteinwirkung auf die Knochen, Muskeln und das Bindegewebe des Menschen dar. Speziell Frauen haben genetisch bedingt oft eine Bindegewebsstruktur, die dazu neigt, leicht Blutergüsse zuzulassen. Dadurch, dass eine Schutzweste die Kraft der Schläge beziehungsweise Tritte abschwächt und die Auftrittsfläche auf den Körper vergrößert, können Blutergüsse häufig vermieden werden. Das ist, nicht zuletzt aus optischen Gründen, ein Gewinn.

Prellungen

Eine Prellung (medizinisch: Kontusion) ist eine durch Krafteinwirkung von außen verursachte Verletzung, die typischerweise mit Bluterguss, Schmerzen und Schwellung einhergeht. Eine starke Prellung kann einen längeren Trainingsausfall bedeuten, weshalb im Training Schutzmaßnahmen zur Vermeidung einer solchen Verletzung ergriffen werden sollten. Insbesondere Prellungen im Bereich der Rippen können extrem langwierig sein. Sie werden durch Schläge, zum Beispiel Haken zum Körper, oder Tritte auf Rippenhöhe verursacht. Das Tragen einer Kampfweste bietet Schutz.

Brüche

Im schlimmsten Fall kommt es im Training nicht nur zu einer Starken Prellung, sondern zu einem Bruch. Eine gebrochene oder angebrochene Rippe verursacht größte Schmerzen und zieht nicht selten eine monatelange Sportpause nach sich. Wird eine Schutzweste angelegt, sind die Rippen zusätzlich von außen geschützt.

Verletzungen der Organe

Die lebenswichtigen Organe des Menschen werden im Oberkörperbereich teilweise durch den Brustkorb geschützt, teilweise durch ein umschließendes Muskelkorsett im Bauchraum.
Durch intensive, wiederholte Schläge oder Tritte werden die Organe ( vor allem Leber, Nieren, Milz, Verdauungsorgane) Stress ausgesetzt, der oft gerade im Trainingsumfeld nicht nötig ist. Das Tragen eines Ganzkörperschützers schont die Organe auf gesunde Art und Weise.

Fazit zu Vollkontakt Westen

Gerade in Sportarten wie Taekwondo ist die richtige Schutzkleidung Wichtig. Gerade hier sind sie sehr Sinnvoll zu benutzen. In Turnieren beim Taekwondo sind Schutzwesten und Kopfschutz sogar Pflicht. Den die Verletzungsgefahr ist hoch. 

Wenn man Vollkontakt Kampfsport betreibt, weiß man das der richtige Schutz wichtig ist. Es ist wie beim Boxen, den auch hier benutzt man die Handschuhe. Und ich bin der Meinung, wenn es eine Möglichkeit gibt Verletzungen zu reduzieren oder zu vermeiden sollte man auch diese nutzen.

Ich bin der Meinung das die Kampfwesten ihre Daseinsberechtigung haben. Und bei richtigen Einsatz Sinnvoll sind.